Das Neue Frankfurt weiterdenken
Sie ist Mitglied im Hessischen Landesdenkmalrat, Vorsitzende der Arbeitsgruppe „Architekten in der Denkmalpflege und Bauen im Bestand“ der Architektenkammer Hessen, Geschäftsführende Gesellschafterin der schneider+schumacher Weiterbauen GmbH und erweitert nun ihr ehrenamtliches Engagement: Im November wurde Astrid Wuttke zur neuen Vorsitzenden der ernst-may-gesellschaft gewählt.
2003 gegründet zählt die ernst-may-gesellschaft heute rund 300 Mitglieder und hat es sich zum Ziel gesetzt, das gesellschaftliche und gestalterische Reformprojekt „Neues Frankfurt“ rund um den Architekten und Stadtbaurat Ernst May erfahrbar zu machen und lebendig zu halten. Mit dem mayhaus unterhält der gemeinnützige Verein ein denkmalgerecht wiederhergestelltes und weitgehend originalgetreu eingerichtetes Musterhaus in der Siedlung Römerstadt. Das 2018 gegründete und von der Stadt Frankfurt geförderte „Forum Neues Frankfurt“ vernetzt wichtige Frankfurter Museen mit der ernst-may-gesellschaft und der Martin-Elsaesser-Stiftung.
Als neue Vorsitzende möchte Astrid Wuttke dazu beitragen, das Neue Frankfurt weiterzudenken. Dazu liefern die aktuellen Diskussionen um bezahlbaren Wohnraum und die klimagerechte Stadt zahlreiche Anknüpfungspunkte. 2025 steht nach dem Bauhausjahr 2019 mit „100 Jahre Neues Frankfurt“ das nächste große Jubiläum an. Und parallel dazu bewirbt sich Frankfurt mit den Siedlungen Römerstadt, Höhenblick und dem verbindenden Grünzug des Niddatals zum UNESCO-Welterbe.
Foto oben: Kirsten Bucher
Foto rechts: Simon Keckeisen